Um das Projekt Windpark Homberg ist es schon seit einiger Zeit still geworden. Der Windmessmast ist von weitem zu sehen, aber wie sieht der aktuelle Projektstand aus? Kurz zusammengefasst ist bisher folgendes geschehen:

Richtplan

Seit 2009 ist der Homberg als potentieller Standort für Windenergieanlagen im kantonalen Richtplan festgesetzt, welcher im Jahr 2011 durch den Bund genehmigt wurde.

Machbarkeitsstudie Transport

Im Jahr 2011 wurde eine Machbarkeitsstudie für den Transport erstellt. Sie ergab, dass der Transport von Windenergieanlagen auf den Standort Homberg aufwendig aber machbar ist.

Windmessung

Nach Vorstellung des Projekts bei den Gemeinden Seewen, Nunningen und Himmelried erfolgte 2015 die Errichtung eines Windmessmasts. Die Zwischenauswertung der Windmessungen von Anfang 2017 zeigen ausreichende Windgeschwindigkeiten. Die Windmessung wurde bis diesen Sommer verlängert, da eine längere Messkampagne die Unsicherheit bei der Auswertung und dem Abgleich mit Langzeitdaten verringert.

Flughafen Basel-Mulhouse

Einen Dämpfer erlitt das Projekt, als unter anderem Komplikationen mit dem Primärradar des Flughafens Basel-Mulhouse in über 30 km Entfernung zu einem Teilstopp der Projektentwicklung führten. Seitdem laufen Abklärungen mit dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) und den entsprechenden französischen Behörden. Technische Lösungen existieren, müssen aber erst geprüft werden.

Wie geht es also weiter mit dem Windparkprojekt?

Solange die Radarthematik nicht gelöst ist, kann das Projekt nicht weiterentwickelt werden. Sobald von den Luftfahrtbehörden grünes Licht gegeben wird, stehen wir in den Startlöchern, um mit der Raumplanung, den Umweltverträglichkeitsprüfungen und der technischen Planung loszulegen. Für weitere Informationen rund um das Windparkprojekt laden wir Sie ein, unsere Homepage www.windpark-homberg.ch zu besuchen.